Kaffees aus Afrika
In Afrika wird Kaffee bereits seit Jahrhunderten angebaut. Ursprünglich stammt Kaffee aus Äthiopien und wurde von hier aus in die ganze Welt hinausgetragen. Afrika ist also nicht nur die Wiege der Menschheit, sondern auch die des Kaffees. Dort wird das leckere Heißgetränk schon seit jeher als “schwarzes Gold” bezeichnet. Afrika und Kaffee sind also untrennlich miteinander verbunden. Unzählige aromatische Sorten stammen aus kleinen Betrieben, in denen sie kultiviert werden. Der traditionelle Anbau wird durch zahlreiche Sorten unterstützt. Für viele Menschen auf dem afrikanischem Kontinent sichert der Kaffee-Anbau den Lebensunterhalt.
Kaffee aus Afrika - mehr als nur Genuss
Die Region Kaffa, die sich in Äthiopien befindet ist namensgebend für das beliebte Getränk. Sie gilt als Wiege des Kaffeeanbaus. Die besonderen Klimabedingungen Afrikas erzeugen einzigartige Kaffeebohnen, die ein sehr wichtiger Wirtschaftsgut für den Kontinent sind.
Der Kaffeeanbau bestreitet südlich der Sahara einen sehr hohen Anteil des Bruttoinlandsproduktes. Nicht nur Äthiopien, sondern auch Kenia, Uganda und Ruanda sind von dem Export besonders abhängig. Noch vor wenigen Jahrzehnten war Afrika das beliebteste Land für den Kaffeeanbau. Heute werden nur noch rund 20 Prozent der Sorten in Afrika angebaut, der Rest stammt aus Brasilien, Indonesien, Kolumbien und dem Vietnam. Dennoch ist Kaffee für die Wirtschaft des afrikanischen Kontinents als Exportgut nach wie vor unerlässlich!
Unterschiedliche Kaffeesorten
Auf dem Kontinent findet man auch heute eine große Vielfalt an Kaffeesorten. Vor allem Arabica-Bohnen werden im östlichen Teil von Afrika angebaut. Im westlichen Teil dominieren hingegen die Robusta-Bohnen. In Zentralafrika werden je nach Lage und Klima beide Sorten angebaut. Auch viele eher unbekannte Arten werden auf dem Kontinent angebaut, auch wenn sie meist nicht exportiert werden.
Kaffee als Lebensinhalt
Die Kaffeebohnen sind von großer Bedeutung für die Bauern, denn sie Leben vom Anbau der unterschiedlichen Kaffeesorten. Der Preis der Bohnen wird von Angebot und Nachfrage reguliert. Ein Überangebot sorgt auch in diesem Bereich für fallende Preise, was meist die Bauern auszutragen haben. Zwischenhändler verdienen mehr als die eigentlichen Bauern, da diese von ihnen abhängig sind.
Gibt es Krisen, verschlechtert sich die Lage der Bauern meist innerhalb weniger Jahre. Oftmals verschulden sie sich oder müssen den Anbau ganz aufgeben. Der Kaffeemarkt brach bereits mehrmals ein. Auch dieser Markt ist also nicht krisensicher. Es geht also auch in diesem Bereich immer wieder um faire Preise, damit die Kaffee-Bauern sichergehen können, dass sie weiterhin von den Ernten Leben können.
Kaffee ist nach wie vor eines der beliebtesten Genussmittel, auf das viele Menschen nicht verzichten wollen. Afrika ist seit Jahrhunderten untrennbar mit dem Kaffeeanbau verbunden und wird dies wohl auch in der Zukunft bleiben. Die einzigartige Lage, das Klima und die Umgebung tragen zu dem unglaublich aromatischem Geschmack bei, den wir hier bei uns jeden Tag aufs Neue genießen dürfen.